Rahmenbedingungen der touristischen Entwicklung

Krisenmanagement

Aus dem landesweit mäßigen Krisenmanagement während des Auftretens der Vogelgrippe auf Rügen im Jahr 2006 und dem daraus resultierenden Buchungsausfall für die Tourismusbranche wurden die entsprechenden Lehren gezogen. Ein gutes  Beispiel dafür war der G8-Gipfel 2007, der zu positiven Effekten für das Image des Urlaubslandes geführt hat.

Marketing und PR-Arbeit müssen angemessen, flexibel und teilweise spontan auf negative Meldungen zu Blaualgen, Badewasserqualität, Tankerunfällen, Gewalttaten, Küstenabbrüchen o.ä. reagieren können. Wichtige Grundlage dafür sind eine schnelle Informationsübermittlung innerhalb der Branche und eine umfassende Aufklärung von touristischen Partnern und gästen.

Wetter

Alle Saisonumfragen und Leistungsträgerbefragungen zeigen übereinstimmend: der Trend zu kurzfristigen Buchungen und spontanen Reiseentscheidungen bei guten Wetterlagen verstärkt sich weiter. Neben dem kontinuierlichen Ausbau von Schlechtwetterangeboten kann mit zeitnaher PR und Internetangeboten zu freien Kapazitäten kurzfristig eine bessere Auslastung erzielt werden.

Bäderregelung

Die Freigabe der Ladenöffnungszeiten muss für die Gestaltung des touristischen Angebots sinnvoll genutzt werden. Die Einbindung der Ladenöffnungszeiten in touristische Angebote sollte beispielsweise stärker im Internet oder in Publikationen Eingang finden. Aktionen mit den Einzelhandelsverbänden können den Effekt verstärken.

Nichtrauchergesetz

Eine Herausforderung, der sich besonders die kleinen „Kneipen“ stellen müssen und der vor allem dort schwer zu begegnen ist. Insgesamt sollte aktives Marketing den Vorzug haben, durchaus auch mit Blick auf neue Gästegruppen.